Heidrun Jakobs - 26. September 2013
Es ist nicht zu fassen. Da muss sich Professor Bernd Lucke, Bundes-Vorsitzender der Alternative für Deutschland in der Sendung „Anne Will“ wegen seiner Äußerungen, die Demokratie sei entartet von Gesine Schwan vorwerfen lassen, damit würden „Assoziationen“ geweckt. Unabhängig davon, dass Schwan ihre Muttersprache wechseln sollte, damit bei ihr keine „Assoziationen“ geweckt werden, bleibt einem die Spucke weg, wenn sich ausgerechnet die die "Grande Dame" der politischen Unkultur auf einem derartigen Terrain bewegt. Ausgerechnet Schwan, die als Kuratoriumschefin der Theodor-Heuss-Stiftung eine Preisverleihung an bekennende pädophile Parlamentarier wie Daniel Cohn-Bendit verteidigt. Ein Preis wofür? Der Theodor Heuss-Preis soll vergeben werden, um bürgerschaftliche Initiative und Zivilcourage zu fördern. Aber tut er das wirklich im Falle der Preisverleihung an Cohn-Bendit? Für seine Vorliebe und seine sexuellen Neigung zu Kindern? Ist das die Auffassung der Stiftung von bürgerschaftlicher Initiative? Das ist eine gesellschaftliche Tragödie wenn man bedenkt, wie Cohn-Bendit selbst seine kriminellen Neigungen beschreibt:
Mit der Unterstützung und Verteidigung bekennender Pädophiler durch ausgerechnet dem Theodor Heuss-Preis macht sich Gesine Schwan mitschuldig an einem der schlimmsten Verbrechen, die es gibt: Nämlich dem sexuellen Missbrauch von Kindern. Und da wagt es diese Sauberfrau, Lucke „Assoziationen“ vorzuwerfen? Assoziationen, die wahrscheinlich nur bei ihr selbst aufkommen in ihrer schmutzigen Fantasie und einer menschenverachtenden Gesinnung, die mit der Verteidigung des bekennenden Pädophilen Cohn-Bendit offenbar wird. Eine Klatsche ins Gesicht eines jeden Opfers von sexuellem Missbrauch.
Aber machen wir weiter: Rechtslastig soll er sein, der Professor Bernd Lucke. Jedenfalls wird ihm das von führenden Politikern des Altparteienkartells aus CDU/CSU und FDP öffentlich vorgeworden. Ausgerechnet von jenen, die nach Hitlers Regime führenden NSDAP-Mitgliedern eine politische Heimat geboten haben! Die Liste der NSDAP-Mitglieder, die sich beim Altparteienkartell engagierten, ist schockierend lang. Man staune! Sogar ein ehemaliger Bundespräsident wie Walter Scheel und ein ehemaliger Außenminister wie Hans-Dietrich Genscher befinden sich darunter! Nirgendwo habe ich lesen können, dass sich diese Herren von ihrer NSDAP-Vergangenheit distanziert haben. Ich würde gerne eines Besseren belehrt werden.
Im Gegenteil, die FDP soll noch bemüht gewesen sein, eine Nazi-Aufklärung in ihren eigenen Reihen zu verhindern. Unterstützt durch den Gott-sei-Dank ehemaligen Außenminister Guido Westerwelle. Der Zufall mutet seltsam an, dass auch Hans-Dietrich Genscher und Walter Scheel Träger des Theodor Heuss-Preises waren.
Und dazu passt auch, dass rechtsradikale V-Leute vom unserem Staat dafür bezahlt werden, rechtsradikale Straftaten zu begehen! Natürlich alles unter dem Deckmantel der angeblichen Aufklärung und Verhinderung von Straftaten.
Es ist damit richtig, wenn Ignazio Silone wie folgt zitiert wird: Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus“.
Dem werden wir uns mit aller Macht zu widersetzen haben. Der Anfang ist gemacht: Die FDP wurde schon einmal abgewählt! Aber soll noch einmal jemand der Damen und Herren des Altparteienkartells daher kommen und behaupten, die Alternative für Deutschland sei rechtslastig. Wir wissen jetzt, wer rechtsradikal ist!