Privatbanken

Darlehens-Saldenmitteilungen der DSL Bank bei Unrichtigkeit widersprechen!

In mehreren meiner Verfahren gegen die DSL Bank haben meine Mandanten aktuelle Saldenmitteilungen erhalten, die nicht der Richtigkeit entsprechen. Es werden hier Forderungen und/oder Rückstände ausgewiesen, die nach hiesiger Beurteilung nicht bestehen. Alle Kunden der DSL-Bank, die ebenfalls entsprechende Saldenmitteilungen erhalten haben, sollten diese umgehend überprüfen und dem mitgeteilten Saldo bei Unrichtigkeit schriftlich widersprechen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass ein fehlender Widerspruch bei einem falsch ausgewiesenen Saldo als Anerkenntnis gewertet werden könnte.

Negativzinsen: Bank versucht Unternehmen auszutricksen!

Aktuell verlangen bereits 13 Banken von ihren vermögenden Kunden Strafzinsen, auch Negativzinsen genannt. Dieser Trend hält weiter an. Während man früher Zinsen für das Geld erhielt, das man zur Bank brachte, ist es jetzt umgekehrt. Die Bank verlangt Zinsen auf die Einlagen ihrer Kunden. Nach Angaben des Vergleichsportals Verivox belastet eine Volksbank in Baden-Württemberg Einlagen schon ab 10.000 Euro.

Darlehensbearbeitungsentgelt: Auch bei Unternehmern unwirksam!

Auch Unternehmer dürfen sich freuen. Das Darlehensbearbeitungsentgelt, das in vorformulierten Verbraucherdarlehensverträgen nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH), Aktenzeichen XI ZR 405/12, als rechtswidrig erachtet wurde, dürfte gleichermaßen auch bei Unternehmer-Darlehensverträgen unwirksam sein. So jedenfalls hat sich das Amtsgericht Bonn in der mündlichen Verhandlung am 13.10.2015 in einem Verfahren meiner Mandantin, einer GmbH & Co KG, gegen die Deutsche Postbank AG auf Rückforderung des Darlehensbearbeitungsentgelts geäußert.

OLG Koblenz bestätigt: Widerrufsbelehrung der DSL Bank ist unwirksam

Die DSL Bank hat nunmehr wohl endgültig das Nachsehen mit ihrem vor dem Landgericht Mainz gegen meine Mandanten geltend gemachten Anspruch auf Nichtabnahmeentschädigung eines Verbraucherdarlehens von Ende 2011 in Höhe von rund Euro 24.000,--. Das Darlehen konnte von meinen Mandanten nicht abgerufen werden, da keine Baugenehmigung für das zu finanzierende Einfamilienhaus erteilt worden war. Für die Nichtabnahme des Darlehens verlangte die DSL Bank einen Betrag in Höhe von rund € 24.000,--.
 

Darlehensbearbeitungsgebühren bei KfW-Krediten: Das nächste Thema!

Der Streit um die Darlehensbearbeitungsgebühr geht in die nächste Runde. Hatte der BGH doch schon am 13.05.2014 unter Az.: XI ZR 405/12 entschieden, dass allgemeine Geschäftsbedingungen eines Kreditinstituts, die dem Bankkunden ein Darlehensbearbeitungsgebühr oder richtigerweise ein Darlehensbearbeitungsentgelt abverlangen, unwirksam sind, geht es jetzt um die Rechtmäßigkeit von Gebühren bei KfW-Krediten.

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